Zeitungsbericht Luzerner Zeitung vom 6. September 2025

Ab dem neuen Schuljahr übernehmen wir die Sonderschulklasse in Schötz – eine wichtige Aufgabe, die wir mit grossem Engagement anpacken. Diese Klasse entstand im Rahmen eines Pilotprojekts des Kantons Luzern, das nun beendet wurde. Mit zwölf Lernenden sichern wir den Fortbestand und bringen unsere langjährige Erfahrung ein.

Lesen Sie dazu den vollständigen Bericht aus der Luzerner Zeitung vom 6. September 2025 von Alexander von Däniken. Wir danken ihm herzlich für diesen aufschlussreichen Beitrag.

Wir freuen uns, mit der Übernahme einen wichtigen Beitrag zur Versorgung im Bereich Verhalten und sozio-emotionale Entwicklung leisten zu können – eine Aufgabe, die wir mit Überzeugung und Herz erfüllen.

Neue Sonderschulplätze

Die Stiftung Villa Erica reagiert auf die steigende Nachfrage nach Sonderschulplätzen im Kanton Luzern. Ab dem Schuljahr 2025/26 wächst das Angebot: Eine zusätzliche Tagesschulklasse in Nebikon wird eröffnet und die bestehende Sonderschulklasse in Schötz übernommen. So stehen künftig 40 statt 24 Plätze für Kinder und Jugendliche mit sozio-emotionalen Auffälligkeiten zur Verfügung.

Die Förderung erfolgt durch ein erfahrenes Team, ein spezialisiertes Konzept und enge Zusammenarbeit mit Eltern sowie Fachstellen.

Seit über 40 Jahren setzen wir uns für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen ein – mit Schule, Berufsbildung und individuellen Wohnangeboten. Ziel ist, Halt, Struktur und optimale Entwicklung zu bieten. „Mit der Platzerweiterung leisten wir einen wichtigen Beitrag, damit betroffene Kinder bestmöglich unterstützt werden“, so unser Schulleiter Sebastian Schrader.

Sommerfest 2025

Am 11. Juni verwandelte sich die Stiftung in eine farbenfrohe Oase: Das diesjährige Sommerfest stand ganz im Zeichen einer Hawaii-Motto-Party und wurde zu einem besonderen Highlight für die gesamte Stiftungsgemeinschaft. Eingeladen waren alle – Mitarbeitende, Lernende sowie Stiftungsräte. Viele erschienen in bunten Blumenkleidern, Hawaiihemden, um gemeinsam einen unvergesslichen Abend zu erleben.

Die Teilnehmenden genossen hawaiianische Musik, selbst gemixte alkoholfreie Cocktails und die entspannte Atmosphäre auf der Piazza. Für ausgelassene Stimmung sorgte insbesondere die Limbo-Challenge: Mit viel Begeisterung wurde gemeinsam gelacht, angefeuert und der Sieger gefeiert. Auch die hawaiianischen Wurfspiele fanden grossen Anklang und stärkten den Teamgeist – ganz im Sinne des Jahresmottos «weiter ZusammenWachsen».

Ein besonderer Dank gilt dem Organisationskomitee sowie den Lehrbetrieben Hauswirtschaft und Gastronomie, die mit viel Engagement für eine reibungslose Organisation und ein hervorragendes kulinarisches Angebot sorgten.

Das Sommerfest hat eindrucksvoll gezeigt: Inklusion wird aktiv gelebt – und bereitet grosse Freude.

Vom Entstehen zur Fertigstellung: Unser Schulgarten ist eröffnet

Nach intensiver gemeinsamer Arbeit ist der neue Schulgarten fertiggestellt. Das zentrale Element bildet der Lebensturm, der in Kooperation mit Lebensturm.ch entstanden ist und zahlreichen Insekten sowie Kleintieren Lebensraum bietet. Dadurch wird die Biodiversität gefördert und ein lebendiges Ökosystem geschaffen.

Ergänzt wird der Garten durch einen Kräutergarten, der von einer selbst gemauerten Steinmauer eingefasst ist und optimale Wachstumsbedingungen für verschiedene Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Minze bietet.

Der Schulgarten dient als grüner Lern- und Rückzugsort und wurde von Schülerinnen und Schülern, Mitarbeitenden des Lehrbetriebs Garten- und Landschaftsbau sowie dem Schulteams gemeinsam realisiert.

Zur offiziellen Eröffnung vor den Schulferien fand eine Feier statt, zu der alle Mitarbeitenden sowie die Eltern der Schülerinnen und Schüler eingeladen waren. Trotz des unbeständigen Wetters am Eröffnungstag herrschte eine positive und lebendige Atmosphäre. Die Bewirtung der Gäste verlief reibungslos: Alle genossen Pizza aus dem neuen Pizzaofen. So wurde die Feier zur gelungenen Einweihung des Schulgartens – unabhängig von den Wetterbedingungen.

Unser Schulgarten entsteht

Der Bau unseres Schulgartens ist im vollen Gang. Ein kleines Paradies mit einer gemütlichen Grillstelle, Pizzaofen und einem selbstgebauten Lebensturm – direkt beim Schulhaus Morger. Unsere Schüler und die Lernenden im Gartenbau packen tatkräftig mit an und verwandeln diesen Traum in Realität.

Gute Gründe für dieses Gartenprojekt gibt es viele.

Lebensnahes Lernen: Unsere Schüler erleben die Natur hautnah. Dadurch erwerben sie wertvolle praktische Fähigkeiten. Sei es beim Anpacken oder später auch beim Gemüseanbau und bei der Verarbeitung.

Nachhaltiges Denken: Wir fördern das Bewusstsein für Umwelt und Natur.

Ein Ort der Gemeinschaft: Der Garten wird ein Treffpunkt, um gemeinsam zu lernen, zu lachen und die Natur zu geniessen.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Ergebnisse!

Tagesschule - Schneesporttag

Auch in diesem Jahr durften unsere Tagesschulklassen dank der grosszügigen Unterstützung durch Spendengelder einen wunderbaren und erlebnisreichen Schneetag auf der Melchsee-Frutt geniessen. Für viele Kinder ist der Schneesporttag eine seltene Gelegenheit, das Element Schnee hautnah zu erleben. Beim Schlitteln oder Skifahren können sie neue Bewegungsmuster erlernen und gleichzeitig ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden besser kennenlernen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Spenderinnen. Die leuchtenden Augen der Kinder und Jugendlichen sind der schönste Lohn für diese wertvolle Zuwendung.

Mit neuer Betriebsstruktur enger zusammenwachsen

Zum Jahresbeginn haben wir unsere Organisation von fünf auf vier Bereiche umgestellt.
«Berufsbildung» wurde in «Berufsbildung und Arbeit» transformiert und umfasst sowohl alle 6 Lehrbetriebe sowie den geschützten Werkstattbereich.
Der Bereich «Wohnen» umfasst neu das gesamte Wohnangebot der Stiftung. Für Jugendliche und für Erwachsene.

Dieser Schritt bringt wichtige Veränderungen, ohne das zu verändern, was uns ausmacht:
Menschen auf ihrem Weg zu einem eigenständigen und selbst bestimmten Leben zu begleiten und zu befähigen.

Die neue Struktur bedeutet:
• Für unsere Klienten: Mehr Fokus, stärkere Unterstützung und eine klarere Ausrichtung auf ihre Bedürfnisse.
• Für unser Team: Kompetenzen fördern, Synergien nutzen und enger zusammenwachsen.
• Für die Zukunft: Agiler und effizienter unterwegs sein.

Danke an alle, die diesen Weg mitgestalten!

Jahresendfeier

Ein Abend voller Gemeinschaft, Genuss und gelebter Inklusion – unsere Jahresendfeier

Unsere traditionelle Jahresendfeier vom letzten Mittwoch war ein stimmungsvoller Anlass: Mitarbeitende, Klient/innen, Schüler/innen, die Geschäftsleitung und Stiftungsräte kamen zusammen und machten den Abend zu einem gelebten Beispiel für Inklusion.

Das Comedy-Duo «Comedy Alert» mischte sich überraschend als «Servicepersonal» und «Fotograf» unter die Gäste und sorgte für Lacher. Ein weiteres Duo aus unseren Reihen begeisterte mit einer stillen, humorvollen Szene: Eine ältere Dame, die eine Lady an der Bushaltestelle imitierte – simpel, aber genial!

Unser Küchenchef unterstützt von unseren Lernenden, zauberten ein fantastisches Menü. Für die angehenden Köche war es eine wertvolle Übung – für uns ein kulinarischer Genuss. Ein großes Dankeschön auch an den Frauenvereins Egolzwil-Wauwil der den Service für 110 Gäste souverän und herzlich übernahm.

Ein Abend, der Gemeinschaft, Kreativität und Inklusion feierte. So lassen wir das bewegte Jahr mit einem Lächeln ausklingen!

Villa Weihnachten

Was für ein wundervoller Abend! Wir durften zahlreiche Besucher willkommen heissen, die die stimmungsvolle Atmosphäre an unserem öffentlichen Anlass «Villa Weihnachten» genossen haben.
Es gab viel zu entdecken:
Das Glücksrad sorgte bei den Besuchen für Freude.
Vielseitige Klänge des Chores «AlteBasso» aus Nebikon haben mit ihrem vielseitigen Repertoire, das sogar afrikanische Rhythmen einschloss, begeistert. Auch das Alphorntrio hat zum festlichen Ambiente beigetragen.
Beim Basteln mit Speckstein und Kerzen entstanden kleine Kunstwerke, die für bleibende Erinnerungen bei den jüngeren und kreativen Besuchern sorgten.
Unser Villa-Küchenteam hat die Besucher mit knusprigen Käseschnitten, hausgemachten Kuchen und andere Köstlichkeiten verwöhnt.
Viele Besucher haben auch unseren Shop besucht und ein sinnvolles Geschenk für ihre Liebsten gefunden.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die diesen Abend mit uns gefeiert haben.
Ein spezielles Lob gebührt unseren Betreuten und Mitarbeitenden, die mit enormem Fleiss und Engagement hinter den Kulissen vorbereitet und gewirkt haben.

Was tun wenn’s brennt?

Der Küchenbrand breitete sich am Abend vom 8. November im Denkmal geschützten Gebäude der Villa Erica schnell aus. Die Rauchentwicklung war auch ausserhalb des Gebäudes gut sichtbar. 5 Personen und eine Katze hielten sich zu diesem Zeitpunkt, verteilt auf verschiedenen Etagen, im Gebäude auf. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort. Wasserschläuche wurden verlegt und Leitern zur Rettung aufgestellt. Schlussendlich wurden unsere Klienten und Klientinnen erfolgreich aus der Villa Erica gerettet. Dies Dank der Feuerwehr unter der Leitung von Marco Heer. Zum Glück war dies nur die Hauptübung der Feuerwehr Altishofen-Nebikon.

Was tun wenn’s brennt. Eigentlich eine einfache Frage. Aber wissen wir wirklich, welches die ersten wichtigen Schritte sind? Wie reagieren wir, wenn unsere Brandmeldeanlage einen Sirenenalarm auslöst und Bewegung ins ganze Gebäude kommt? Genau dies durften wir, die Mitarbeiter der Stiftung Villa Erica, bereits vor der grossen Hauptübung am internen Weiterbildungsanlass üben. Eine gelungene Zusammenarbeit zwischen SIBE, KOPAS und der Feuerwehr Altishofen-Nebikon.

Wir danken der Feuerwehr für ihren Einsatz. Die Feuerwehrleute tragen einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit in einem Brandfall bei. Und dies in ihrer Freizeit.

Speziell haben wir uns über den Besuch der Gemeindepräsidentin Chantal Hofer gefreut.